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Laura Moser, Lehrling, Karriere, Lehre, Reinigungstechnikerin
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REINIGUNGSTECHNIKERIN LEHRE

Laura Moser ist seit September 2021 unser Lehrling als Reinigungstechnikerin. In einem kurzen Interview erzählt sie uns mehr über ihre Arbeit.

Warum hast du dich für eine Lehre als Reinigungstechnikerin entschieden?

Meine Eltern sind beide selbst bei Dr. Schilhan beschäftigt, meine Mutter als Reinigungskraft und mein Vater als SDL-Teammanager und dadurch hat es sich während meiner Schulzeit schon ergeben, dass ich meine Berufspraktischen Tage hier im Unternehmen absolvierte. Zuerst war ich im Büro tätig und darauffolgend habe ich in der Sonderdienstleitung (SDL) geschnuppert. Schnell habe ich gemerkt, dass ich kein Typ bin, der den ganzen Tag im Büro sitzt, sondern ich die Bewegung während der Arbeit brauche, da ich ein sehr aktiver Mensch bin.

Da mir die Schnuppertage in der SDL viel besser gefallen haben als der Job im Büro, habe ich mich nach meinem Pflichtschulabschluss im September 2021 für eine Lehre als Reinigungstechnikerin beworben und bin nun bereits im zweiten Lehrjahr.

 

Was macht dir in deinem Beruf am meisten Spaß?

Das Schönste an meiner Arbeit ist, dass danach alles sauber und hygienisch rein ist und die Kund:innen das auch sehen und dementsprechend glücklich und dankbar sind. Sind die Kunden:innen glücklich, dann bin ich es auch.

Mir macht es Spaß, dass ich jeden Tag eine neue Herausforderung habe, ständig in Bewegung bin und vor allem in den Sommermonaten österreichweit unterwegs sein darf. Häufig bin ich dann einige Tage in Tirol und Kärnten und reinige gemeinsam im Team die Objekte unseren Kund:innen.

 

Was sagen deine Freunde/Familie dazu, dass du in der Reinigungsbranche arbeitest?

Vor allem meine Eltern stehen sehr hinter mir, dass ich diesen Lehrberuf gewählt habe und unterstützen mich dabei extrem. Meine Schwester sagt immer, das wäre nichts für sie, aber findet es toll, dass ich einen Job gefunden habe der mich erfüllt und mir Spaß bereitet. Auch meine Freunde finden es schön, dass es mir Spaß macht und sehen den Job als wichtig an und sehen ihn überhapt nicht negativ behaftet

Eher außenstehende Personen, denken häufig, der Job befasst sich nur mit Abwischen der Oberflächen und WC-Reinigen, doch in Wirklichkeit steckt viel mehr dahinter.

 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?

In der Früh treffe ich mich mit dem Team um 06:30 Uhr in der Zentrale in Graz-Andritz. Dann richten wir unser Material, das wir für die Kund:innenbesuche brauchen her und verladen es ins Auto. Ca. um 07.00 Uhr fahren wir dann zum ersten Kunden los.S

Dort angekommen, teilen wir uns die Aufgaben, welche bei der klassischen Unterhaltsreinigung anfallen z.B. Staubsaugen, Bodenwischen, Müll ausleeren, Oberflächen sowie Teeküche und Sanitäranlagen reinigen, auf. Die Aufgabenteilung wechselt jeden Tag ab, was die Arbeit noch interessanter macht.

Oft haben wir dann noch einen zweiten Kunden am selben Tag, bis wir schließlich gegen 15 Uhr wieder in der Zentrale in Graz Andritz eintreffen und unsere Arbeitsutensilien ordnungsgemäß wegräumen. Danach ist mein Arbeitstag erledigt und ich habe fast noch den ganzen Nachmittag für meine Freizeitgestaltung zur Verfügung.

 

Was lernt man als Reinigungstechnikerin?

Als Reinigungstechniker lerne ich, die zu bearbeitenden Untergründe und Flächen zu beurteilen und die Auswahl, Dosierung und Mischung von Reinigungs-, Pflege- und Desinfektionsmitteln. Weiters gehört auch die Entscheidungsfindung des passenden Pflege- und Reinigungsverfahrens sowie der richtigen Geräte und Maschinen dazu. In späterer Folge lerne ich auch die Arbeitsplanung in Abstimmung mit der Reinigungsorganisation, das Mitwirken an der Personaleinteilung und die Beratung von Kunden.

Also wie man sieht, es ist wirklich sehr umfangreich und abwechslungsreich.

 

Was sind die Herausforderungen?

Es kann schon mal vorkommen, dass das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung macht und genau bei einer Fassadenreinigung dann Regen kommt. Dann müssen wir unseren Ablauf umstrukturieren und anpassen.

Dadurch, dass man den ganzen Tag auf den Beinen ist, kann es schon gegen Ende hin etwas anstrengend werden. Aber dafür hat man bereits den Sport in der täglichen Arbeit integriert und muss nicht mehr in der Freizeit ins Fitnessstudio oder ähnliches gehen.

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